Innovative Therapieansätze bei Erschöpfungsdepression

Innovative Therapieansätze bei Erschöpfungsdepression

Depressionen zählen weltweit zu den häufigsten psychischen Erkrankungen, die das Leben der Betroffenen erheblich beeinträchtigen können. Doch wussten Sie, dass es eine erstaunliche Verbindung zwischen Mitochondrien, den sogenannten “Kraftwerken” unserer Zellen, und Depressionen gibt? In diesem Artikel werden wir den Zusammenhang zwischen Mitochondrien und Depressionen, insbesondere der Erschöpfungsdepression, näher betrachten. Darüber hinaus werden wir uns auf innovative Therapieansätze konzentrieren, die auf nicht-pharmakologischen Methoden beruhen.

Erschöpfungsdepression – die Mitochondrien im Fokus

Erschöpfungsdepression – die Mitochondrien im Fokus

Mitochondrien sind winzige Organellen in unseren Zellen, die eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion spielen. Sie produzieren in all unseren Zellen und somit auch den Gehirnzellen die Adenosintriphosphat (ATP), die Energiequelle für fast alle zellulären Prozesse. Ohne ausreichend funktionierende Mitochondrien könnte unser Körper nicht die Energie erzeugen, die er benötigt, um zu überleben und normal zu funktionieren.

Mitochondrien sind einzigartig, da sie eine eigene DNA haben – die mitochondriale DNA (mtDNA) und sich unabhängig von unserem Zellkern vermehren. Diese Tatsache legt nahe, dass sie sich im Laufe der Evolution aus eigenständigen Organismen (Bakterien) entwickelt haben, die eine symbiotische Beziehung mit unseren Zellen eingegangen sind. Eine Symbiose, ohne die wir nicht mehr leben könnten.

Mitochondrien & Depressionen

Während beispielsweise eine Major Depression nach wie vor als eine Störung der veränderten Neurogenese des Hippocampus angesehen wird, kann die Ursache einer Erschöpfungsdepression anders verortet werden.

Der Zusammenhang zwischen Mitochondrien und Depressionen ist ein relativ neues Forschungsgebiet, das jedoch immer mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht. Es wird angenommen, dass Mitochondrien in vielerlei Hinsicht an der Entstehung von Depressionen beteiligt sind. Eine mögliche Erklärung könnte in der gestörten Energieproduktion liegen. Bei Menschen mit schweren Depressionen wurden Veränderungen in der Mitochondrienfunktion und in den Energiestoffwechselwegen festgestellt. Während bei schweren Depressionen oder bipolaren Störungen der Zusammenhang noch nicht vollends wissenschaftlich nachgewiesen ist, so liegt er doch bei einer Erschöpfungsdepression sehr nahe.

Wie äussert sich eine Erschöpfungsdepression?

Eine Erschöpfungsdepression wird häufig fehlinterpretiert und dementsprechend nicht ursachenorientiert, ganzheitlich behandelt.  Allzu schnell wird auch hier – rein symptomgetrieben – lediglich zum Antidepressivum gegriffen. Häufig bleibt die Erschöpfungsdepression gänzlich unbehandelt und die Betroffenen quälen sich durch ihren zunehmend tristen Alltag.

Symptome Erschöpfungsdepression
Das Schwierige daran: Die Symptome einer Erschöpfungsdepression gleichen in vielem denen einer „normalen“ Depression: Sie äussert sich durch anhaltende Müdigkeit, Erschöpfung, Antriebslosigkeit und das Gefühl, innerlich leer zu sein. Betroffene haben Schwierigkeiten, den Alltag zu bewältigen, und verlieren oft das Interesse an Dingen, die ihnen zuvor Freude bereitet haben. Die Symptome können so stark sein, dass sie die Fähigkeit zur Arbeit und zur sozialen Interaktion erheblich beeinträchtigen.

Die Ursachen einer Erschöpfungsdepression

Wie der Name bereits andeutet, folgt eine Erschöpfungsdepression häufig auf chronischen Stress und übermässige körperliche sowie emotionale Belastung. Sie beruht auf einer derart tiefgreifenden Erschöpfung, aus der Sie den Weg alleine nicht mehr herausfinden.

Weder ein paar Tage oder gar Wochen Urlaub oder die gut gemeinte Ermutigung zu Spaziergängen kann Ihren Zustand ändern. Zumal es dem Körper jetzt nicht selten an allen Ecken und Enden an lebensnotwendigen Vitalstoffen fehlt. Die Mitochondrienfunktion ist höchst eingeschränkt und läuft nur noch auf Sparflamme. An Sport und körperliche Aktivität ist aufgrund der reduzierten Zellenergie gar nicht mehr zu denken. Wer jetzt ein Antidepressivum einnimmt, führt sich womöglich – dank gehobener Stimmung –­ nur noch weiter hinein in die Erschöpfung. Somit kann ein Antidepressivum in diesem Fall immer nur kurzeitig ein Symptomhebel – aber niemals die Kur sein.

Im Swiss Center for Health & Longevity verfolgen wir deshalb ganzheitliche neue Therapien, um Ihren Körper, Ihre Psyche und Ihr Wohlbefinden wieder Schritt für Schritt aufzubauen.

Zusammenhang zwischen Mitochondrien und Erschöpfungsdepression

Bei Erschöpfungsdepressionen gilt unser Hauptfokus den Mitochondrien, da die anhaltende Erschöpfung und Müdigkeit auf eine gestörte Energieproduktion in den Zellen hinweist. Wenn die Mitochondrien nicht effizient arbeiten, fehlt es dem Körper an der erforderlichen Energie, um den täglichen Anforderungen physisch wie psychisch gerecht zu werden. Dies kann zur Entwicklung von Erschöpfungsdepressionen beitragen oder sie verstärken.

Mitochondrial bedingte Erschöpfungsdepression

Mitochondrial bedingte Erschöpfungs-Depression

Innovative Therapieansätze

Die herkömmliche Behandlung von Depressionen umfasst in der Regel Psychotherapie und/oder pharmakologische Ansätze wie Antidepressiva. In Fällen, in denen Mitochondrien eine Rolle spielen, können jedoch neue Therapieansätze einer funktionellen, mitochondrialen Medizin in Betracht gezogen werden. Im Folgenden erläutern wir Ihnen einige nicht-pharmakologische Aspekte, die bei mitochondrial bedingten Erschöpfungsdepressionen im Rahmen des Bluttunings und in Kombination mit anderen weiterführenden Therapien eine Rolle spielen können:

 

NAC ist eine Aminosäure, die als Antioxidans wirkt und die Funktion der Mitochondrien unterstützen kann. N-Acetylcystein (NAC) ist ein Glutathion-Vorläufer, das wichtigste antioxidative Mittel im Gehirn zur Verhinderung oxidativer Schäden in der mitochondrialen ETC (Elektronentransportierenden Kette). Durch die Erhöhung des Glutathion-Spiegels kann NAC die mitochondriale Atemkapazität erhöhen und durch andere Mechanismen neuroprotektive Funktionen haben. Es wurde gezeigt, dass NAC die Symptome von Depressionen reduziert, indem es oxidative Schäden in den Mitochondrien verringert und den Energiestoffwechsel verbessert.

Einige Studien haben modulierende Wirkungen von Omega-3-Fettsäuren auf die Mitochondrien gezeigt. Eicosapentaensäure ist eine Fettsäure, die vor oxidativem Stress zu schützen scheint, indem sie oxidierte Lipide auffüllt und die Sauerstoff- und Glukoseversorgung des Gehirns erhöht. Es wurde gezeigt, dass Diäten, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind, zu einer erhöhten ATP-Bildung führen. Omega-3-Fettsäuren, insbesondere Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA), können entzündungshemmend wirken und die Mitochondrienfunktion verbessern. Studien deuten darauf hin, dass Omega-3-Fettsäuren die Symptome von Depressionen lindern können.

Alpha-Liponsäure (ALA) ist ein starkes Antioxidans, das die Mitochondrien schützen und die Energieproduktion steigern kann. Es erleichtert den Eintritt von Glukose in Zellen für die ATP-Synthese und das Recycling von endogenen Antioxidantien wie CoQ10, Vitamin C und E und Glutathion.

Es wurde gezeigt, dass ALA metabolische Defizite, oxidativen Stress und Apoptose reduziert, die Glukoseaufnahme in Zellen stimuliert, die kognitive Funktion verbessert und die Neuroprotektion verbessert – und die mitochondriale Biogenese stimuliert. Somit stärkt Alpha-Liponsäure die Mitochondrien und kann drüber eine wichtige Rolle bei der Behandlung einer mitochondrialen Erschöpfungsdepressionen spielen.

Enzyme und Proteine steuern die Energieherstellung. Zu Millionen befinden sie sich in der Zellflüssigkeit und in den Mitochondrien. Die inneren Membranen der Mitochondrien, an denen der letzte Abschnitt der Energieherstellung stattfindet, besteht zu 80 Prozent aus Proteinen. Ohne Proteine also keine Energie. Ohne Aminosäuren keine Proteine und auch keine Enzyme.

Somit ist klar, dass wir bei der Behandlung einer mitochondrial bedingen Erschöpfungsdepression den Aminosäuren besondere Aufmerksamkeit schenken sollten. Bestimmte Aminosäuren sind Vorläufer von Neurotransmittern, den Botenstoffen im Gehirn. Neurotransmitter wie Serotonin und Dopamin spielen eine Schlüsselrolle bei der Regulierung der Stimmung und des emotionalen Wohlbefindens. Ein Ungleichgewicht dieser Neurotransmitter kann zu Depressionen führen, einschliesslich Erschöpfungsdepressionen. Durch die Zufuhr von Aminosäuren können diese Ungleichgewichte möglicherweise korrigiert werden.

So ist beispielsweise Acetyl-L-Carnitin eine Aminosäure, die die Energieproduktion in den Mitochondrien steigern kann. Neben Acetyl-L-Carnitin gibt es auch andere Aminosäuren wie Tryptophan und Phenylalanin, die die Neurotransmitterproduktion beeinflussen und bei der Behandlung von Depressionen eine Rolle spielen können. SAM-e ist wiederum eine Verbindung, die am Stoffwechsel von Neurotransmittern beteiligt ist und die Mitochondrienfunktion verbessern kann.

Coenzym Q10 ein wichtiger Bestandteil des Energiestoffwechsels in den Mitochondrien. Es hilft, die ATP-Produktion aufrechtzuerhalten und schützt die Mitochondrien vor oxidativem Stress. Eine ausreichende Versorgung mit CoQ10 ist daher entscheidend für die optimale Funktion der Mitochondrien und somit für die Energieversorgung unseres Körpers. Die Ergänzung mit Coenzym Q10 erweist sich nach aktueller Studienlage als hilfreich zur Behandlung von mitochondrial bedingten Depressionen.

Denn das Coenzym Q10, auch bekannt als CoQ10 oder Ubiquinon, spielt eine entscheidende Rolle in der Energieproduktion der Mitochondrien. CoQ10 ist an der Produktion von ATP massgeblich beteiligt, weil es an der elektronentransportierenden Kette (ETC) in den Mitochondrien teilnimmt. CoQ10 ist in diesem Prozess verantwortlich für den Transport von Elektronen zwischen den verschiedenen Proteinkomplexen der ETC. Diese Elektronenübertragung ist für die Energiegewinnung unerlässlich.

Durch die Übertragung von Elektronen in der ETC hilft CoQ10 bei der Erzeugung eines Elektrochemischen Gradienten über die innere mitochondriale Membran. Dieser Gradient treibt die Synthese von ATP an, da er die notwendige Energie bereitstellt.

Zudem besitzt das Coenzym Q10 antioxidative Eigenschaften, die dazu beitragen, die Mitochondrien vor schädlichen freien Radikalen zu schützen. Diese freien Radikale können die Mitochondrien schädigen und die Energieproduktion beeinträchtigen. CoQ10 kann diese freien Radikalen neutralisieren und so die Funktion der Mitochondrien aufrechterhalten.

Melatonin gilt als das Schweizer Taschenmesser unter den Hormonen. Es ist an unzähligen Prozessen im Körper beteiligt – der bekannteste ist sicher, dass Melatonin den Schlaf-Wach-Rhythmus reguliert. Daneben ist Melatonin äusserst hilfreich im Kampf gegen freie Radikale. Insbesondere stimuliert es die Produktion von Glutathion und erhöht die Expression von Genen, die mit antioxidativen Funktionen zusammenhängen. Melatonin scheint auch die mitochondriale Funktion direkt zu verbessern.

Außerdem schützt es die mitochondriale DNA (mtDNA) vor Abbau, fördert die Expression von mitochondrialen Genen und besitzt neuroprotektive Eigenschaften. Über diese Wirkmechanismen und die zusätzliche Unterstützung eines erholsamen Schlafes kann Melatonin hilfreich bei einer Erschöpfungsdepression eingesetzt werden.

Es wurde gezeigt, dass die Supplementierung mit den Vitaminen C und E die Schwere einer Depression signifikant verbessert. Auch Vitamine und Mineralien wie B-Vitamine, Magnesium und Zink spielen eine entscheidende Rolle bei der Energieproduktion im Gehirn und könnten somit bei der Behandlung von mitochondrial bedingten Erschöpfungsdepressionen von Nutzen sein. Von Bedeutung ist in diesem Zusammenhang auch Nicotinamid – eine Form von Vitamin B3. Nicotinamid besitzt antioxidative Eigenschaften und spielt eine Rolle bei der Produktion von NAD+. Einige Studien legen nahe, dass Nicotinamid bei der Behandlung von Stimmungsstörungen hilfreich ist.

Im Swiss Center for Health & Longevity verabreichen wir Ihnen hochdosierte Vitamine und Mineralien im Rahmen unseres Bluttunings über individuelle Infusionstherapien. Auf diese Weise optimieren wir Ihre Blutwerte und Ihren Energiehaushalt – immer mit dem Ziel, Sie so rasch wie möglich aus der Erschöpfung hinauszuführen.

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Die Auswirkungen spezifischer Diäten bei Stimmungsstörungen sind immer noch nicht klar, obwohl Beweise dafür vorliegen, dass sie mehrere biologische Prozesse verändern können. Eine ketogene Ernährung beispielsweise, die reich an gesunden Fetten und arm an Kohlenhydraten ist, kann die Funktion der Mitochondrien fördern, indem sie den Körper in einen Zustand der Ketose versetzt. Studien haben zudem gezeigt, dass die ketogene Ernährung auf diese Weise den mitochondrialen antioxidativen Status hochreguliert und die mitochondriale DNA (mtDNA) vor oxidativen Schäden schützt.

Der Wechsel von Glukose zu Ketonkörpern führt zu Veränderungen der Neurotransmitterspiegel, Hormone und Peptide und zu einer Erhöhung der oxidativen Phosphorylierung und ATP-Synthese, zu erhöhten GSH-Spiegeln, reduzierter ROS-Produktion (englisch reactive oxygen species, ROS= Sauerstoffradikale), reduzierten Entzündungswerten und Neuroprotektion. Eine ketogene Diät scheint zudem epigenetische Veränderungen zu beeinflussen, die an der erhöhten mitochondrialen Funktion und Biogenese beteiligt.

Die ketogene Ernährung stimuliert ausserdem das endogene Antioxidationssystem. Trotz der begrenzten Daten zur ketogenen Ernährung zur Behandlung von Stimmungsstörungen unterstützen frühe Berichte die Hypothese über ihre positiven Auswirkungen auf die Stimmungsstabilisierung.

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So funktioniert die ketogene Ernährung

Die ketogene Ernährung, oft einfach als Keto- Ernährung bezeichnet, ist eine kohlenhydratarme, fettreiche Ernährungsweise, die in den letzten Jahren stark an Popularität gewonnen hat. Sie basiert auf dem Prinzip der Umstellung des Stoffwechsels von der Verwendung von Kohlenhydraten als Hauptenergiequelle auf die Verwendung von Fett und Ketokörpern. Diese Ernährungsweise kann nicht nur zur Gewichtsreduktion beitragen, sondern hat auch Auswirkungen auf die Funktion der Mitochondrien und könnte in der Behandlung von Depressionen, insbesondere bei mitochondrial bedingten Erschöpfungsdepressionen, von Nutzen sein.

Die ketogene Ernährung ist so konzipiert, dass der Körper in einen Zustand der Ketose versetzt wird. In diesem Zustand nutzt der Körper Fett als Hauptenergiequelle anstelle von Kohlenhydraten. Um Ketose zu erreichen, ist es erforderlich, die Kohlenhydrataufnahme erheblich zu reduzieren, typischerweise auf weniger als 50 Gramm Kohlenhydrate pro Tag. Gleichzeitig wird die Aufnahme von gesunden Fetten und mässig Proteinen erhöht.

Der Körper reagiert auf die reduzierte Kohlenhydratzufuhr, indem er die in der Leber gespeicherten Glykogenreserven verbraucht. Sobald diese erschöpft sind, beginnt der Körper, Fett in Form von Triglyceriden abzubauen, um Ketone zu produzieren. Diese Ketone werden dann zur Energiegewinnung verwendet.

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Was darf man essen und auf was sollte man verzichten?

Bei der ketogenen Ernährung sind die erlaubten Lebensmittel:

  • Gesunde Fette: Avocado, Kokosnussöl, Olivenöl, Butter und Nüsse sind gute Quellen für gesunde Fette.
  • Proteine: Mageres Fleisch, Fisch, Eier und Milchprodukte mit niedrigem Kohlenhydratgehalt sind erlaubt.
  • Gemüse mit niedrigem Kohlenhydratgehalt: Grünes Blattgemüse wie Spinat, Brokkoli und Kohl sind eine gute Wahl.
  • Beeren: In begrenzten Mengen können Beeren wie Erdbeeren und Himbeeren verzehrt werden, da sie relativ wenig Kohlenhydrate enthalten.

Auf der anderen Seite sollten Sie bei einer ketogenen Ernährung auf Folgendes verzichten:

  • Zucker und zuckerhaltige Lebensmittel: Das schliesst Limonaden, Süssigkeiten und gesüsste Snacks ein.
  • Kohlenhydratreiche Lebensmittel: Dazu gehören Brot, Reis, Nudeln und stärkehaltige Gemüsesorten wie Kartoffeln.
  • Obst: Obst ist aufgrund seines natürlichen Zuckergehalts in der Regel nicht erlaubt, abgesehen von kleinen Mengen Beeren (Himbeeren, Heidelbeeren).
  • Lebensmittel mit versteckten Kohlenhydraten: Viele verarbeitete Lebensmittel enthalten versteckte Kohlenhydrate, daher ist es wichtig, die Nährwertkennzeichnung zu überprüfen.

Die Auswirkungen der ketogenen Ernährung auf Mitochondrien und Depressionen

Die ketogene Ernährung kann sich auf mehrere Weisen auf die Funktion der Mitochondrien auswirken, was besonders bei Erschöpfungsdepressionen relevant ist:

  • Steigerung der Energieproduktion:
    In der Ketose werden vermehrt Ketone produziert, die von den Mitochondrien als Energiequelle genutzt werden. Dies kann die Energieproduktion erhöhen und zur Linderung der anhaltenden Müdigkeit und Erschöpfung bei Erschöpfungsdepressionen beitragen.
  • Reduktion von oxidativem Stress:
    Die ketogene Ernährung kann den oxidativen Stress in den Mitochondrien verringern, indem sie die Produktion von reaktiven Sauerstoffspezies (ROS) reduziert. Dies trägt zur Erhaltung der Mitochondrienfunktion bei.
  • Verbesserung der mitochondrialen Effizienz:
    Indem die ketogene Ernährung den Stoffwechsel auf den Abbau von Fett umstellt, werden die Mitochondrien gezwungen, effizienter zu arbeiten. Dies kann dazu beitragen, die mitochondriale Funktion zu verbessern.
  • Entzündungshemmende Wirkung:
    Die ketogene Ernährung kann auch entzündungshemmende Effekte haben, die bei der Behandlung von Depressionen, die mit Entzündungsprozessen in Verbindung stehen, von Vorteil sind.

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Meditation ist längst nicht mehr nur Thema im Buddhismus oder in der Esoterik, sondern hat auch im gesundheitlichen Kontext Einzug gefunden. Die Regelmässigkeit ist entscheidend, dann verändern sich bei Meditierenden auch Gehirnstrukturen. Studien zeigen: Meditation hilft gegen Depression und verlangsamt den Alterungsprozess im Gehirn.

Meditation

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Denn das Gehirn von Menschen, die Achtsamkeitsmeditation üben, verändert sich. Forscherinnen und Forscher an der Harvard-Medical-School konnten zeigen, dass sich die Funktionsweise der Hirnregionen, die mit Emotionsverarbeitung zu tun haben, verändern. Dazu gehören der präfrontale Kortex und die Amygdala.

Aus der Fülle an wissenschaftlichen Studien ragt für Ulrich Ott besonders eine US-amerikanische Publikation aus dem Jahre 2016 hervor. Sie zeigt, dass Meditieren den Gehirnalterungsprozess verlangsamt. Die Studie “Forever Young(er)” zeigt konkrete Beispiele: Das Gehirnalter von Meditierenden im Alter von 50 Jahren wird aufgrund von anatomischen Bildern auf 42,5 Jahre geschätzt.

Wem Meditation schwer fällt, dem empfehlen wir unsere Neuro-Relaxation Liege. Im Swiss Center stehen Ihnen modernste Geräte und Technologien zur Verfügung, um Ihren Mitochondrien auf die Sprünge und Ihnen zu Entspannung und innerer Ruhe zu verhelfen.

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Last but not least: regelmässige körperliche Bewegung. Das Allheilmittel für viele gesundheitliche Beschwerden, so auch von Depressionen. Sobald wir Ihre Mitochondrienfunktion wieder verbessert haben, und Ihr Antrieb zurückkehrt, sollten Sie sich im wahrten Sinnen in Bewegung setzen.

Wir empfehlen all unseren Patienten und vor allem den Betroffenen von Erschöpfungsdepressionen, regelmässiges Training in ihren Alltag zu integrieren. Körperliche Bewegung gehört neben gesunder Ernährung und Meditation zur Basis unseres Behandlungskonzepts, das Ihre Partizipation an Ihrer Gesundheit miteinbezieht.

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Wenn Sie unter einer Erschöpfungsdepression, einer Depression oder unter einer stärker werdenden Verstimmung leiden, lassen Sie sich unbedingt helfen. Es gibt viele professionelle Stellen, die Ihnen weiterhelfen. Wertvolle Informationen zum Thema Depressionen finden Sie unter diesem Link.

Auch im Swiss Center for Health & Longevity nahe Zürich unterstützen wir Sie gern – mit funktioneller mitochondrialer Medizin und alternativen Ansätze – auf Ihrem Weg zurück in ein energievolles, vitales Leben.

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